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SEO & SEA

SEO 2021: Was ist eine Pillar Page?

Eine Pillar Page ist Teil eines Topic Clusters und beschäftigt sich mit einem bestimmten Thema. Wir erklären, warum eine Pillar Page wichtig für SEO 2020 und für erfolgreiches Content Marketing ist.

SEO 2020: Was ist eine Pillar Page?

SEO 2020: Was ist eine Pillar Page?

"Pssst … habt ihr schon eine Pillar Page?" Wer SEO-Spezialisten verschwörerisch dreinblicken und hinter vorgehaltener Hand sprechen sieht, der kann derzeit davon ausgehen, dass es um ebendieses Thema geht: Bessere SEO mit Pillar Pages. Und auch wir haben bereits solch eine Seite. Aber was ist überhaupt eine Pillar Page? Und wozu sollte ich sie brauchen? Und was hat sie mit SEO zu tun?

Wer den Begriff der Pillar Page noch nicht gehört hat, wird ihn – logisch – bei Wikipedia und Google suchen. Mitte Juli 2018 führt die Online-Enzyklopädie diesen Begriff jedoch noch gar nicht. Und bei Google haben alle Treffer damit zu tun, dass Pillar Pages so etwas wie ein Allheilmittel fürs Suchmaschinen-Ranking sind. Diese Artikel finden sich vor allem auf Seiten, die sich mit SEO beschäftigen und entsprechende Leistungen oder Software anbieten.

Aber nur weil es im Web noch nicht von Informationen über Pillar Pages wimmelt, sollten Sie das Thema nicht ignorieren. Denn Pillar Pages sind ein essentieller Teil einer erfolgreichen Content Marketing Strategie 2021.

Doch fangen wir erstmal mit den grundlegenden Fragen an:

  1. Was bedeutet „Pillar Page“ überhaupt?

  2. Was ist ein Topic Cluster?

  3. Wozu das alles?

  4. Warum ist die Pillar Page für SEO so wichtig?

  5. Was hat eine Pillar Page mit Inbound Marketing zu tun?

  6. Darum verwenden wir Pillar Pages

  7. Fazit: Struktur und Relevanz durch Pillar Pages

  8. … und wie geht's weiter?

Was bedeutet „Pillar Page“ überhaupt?

Eine Pillar Page ist eine Seite Ihrer Website oder Ihres Blogs, die sich eingehend mit einem bestimmten Thema beschäftigt. Übersetzt wird "pillar" mit Säule oder Pfeiler – und genau das sind Pillar Pages auch: Die tragenden Säulen, also die „Hauptseiten“, um die sich weitere Inhalte drehen. Diese weiterführenden Inhalte (auch Cluster Content gennant) werden meistens in Form von Blogbeiträgen  bereitgestellt und sind über Hyperlinks mit der Pillar Page verknüpft.

Nehmen wir zur Veranschaulichung doch unsere eigene Pillar Page "Inbound Marketing". Auf dieser dreht sich, Sie ahnen es, alles um das gleichnamige Thema. Das Ziel dieser Seite ist es in die Thematik einzuführen und alle relevanten Fragen zu beantworten. Doch da solch eine Seite nicht JEDEN Aspekt des Themas abdecken kann (sonst würde diese vermutlich unendlich lang werden) gibt es noch weiterführende Blogbeiträge, welche sich mit tiefergehenden Aspekten des Inbound Marketings auseinandersetzen. Einer dieser Cluster-Content Artikel setzt beispielsweise mit 3 wichtigen Inbound Marketing KPIs auseinander. Dadurch entsteht eine große Themensammlung, ein sogenanntes Topic Cluster.

Was ist ein Topic Cluster?

Der Begriff Topic Cluster oder Themencluster begegnet uns im Zusammenhang mit Pillar Pages immer wieder. Dabei sind Topic Cluster vor allem ein Organisations- und Strukturinstrument: Durch sie lassen sich die Kernthemen Ihrer Website festlegen und logisch anordnen. 

Das Topic Cluster ist dabei wie eine simple MindMap aufgebaut: In der Mitte befindet sich das Kernthema und alle weiterführenden Aspekte zu diesem Core Topic werden ringsherum angeordnet und mit Strichen verbunden. 

In der Praxis wird dieses Themencluster dann folgendermaßen umgesetzt: Das Kernthema des Clusters wird auf einer Pillar Page behandelt. Um dieses Leitmotiv herum werden dann weitere Blogposts geschrieben. Anstatt mit einem Strich auf der MindMap werden diese per Hyperlink verbunden. Und so entsteht Schritt für Schritt ein Themencluster auf Ihrer Website. Selbstverständlich ist dies ein stetig andauernder Prozess, der sich nicht auf einmal umsetzen lässt.

Wozu das alles?

"Content is King!" heißt es seit vielen Jahren, und das haben sich alle, die im Netz auf sich aufmerksam machen wollen, zunutze gemacht. Das Ergebnis: Eine Fülle an Blogs mit unzähligen Blogposts, die ganz auf Keywords getrimmt sind und sich gegenseitig verlinken. Soweit schön und gut und (bislang!) SEO-gerecht, aber: Der Erkenntnisgewinn für den Suchenden ist oftmals gering, und man spricht ab der Menge an Posts ohne Alleinstellungsmerkmal bereits vom "Content Shock". Pillar Pages und Topic Cluster dagegen schaffen Struktur im Blog und bringen die Suchenden zu Themen, die sie wirklich interessieren.

Sicherlich: Die Erstellung von Topic Cluster und Pillar Pages findet im Hintergrund statt und ist ein internen Prozess. Schließlich sehen Ihre Besucher nur die einzelnen Seiten und die verknüpften Hyperlinks. Vermutlich fällt ihnen auf den ersten Blick überhaupt nicht auf, dass sie sich durch ein Content Cluster bewegen.

Durch diese interne Strukturierung wird sicher gestellt, dass Sie wirklich alle relevanten Aspekte eines Themas abdecken. Einerseits werden Sie dadurch zu einer relevanten Anlaufstelle für Ihre Interessenten. Zum anderen kann sich diese Ordnung auch positiv auf Ihr Suchmaschinen-Ranking auswirken. 

Warum ist die Pillar Page für SEO so wichtig?

Spätestens seit dem "RankBrain-Update" von Google beherrscht die Suchmaschine auch die semantische Suche. Das bedeutet, stark vereinfacht: Google sieht nicht nur, was man tippt, sondern weiß, was man finden möchte. Damit wendet sich der Such- und Finde-Riese noch mehr von klassischen Keywords ab und präsentiert vor allem relevante Inhalte, die der Intention des Suchenden entsprechen.

Verstehen Sie mich jedoch nicht falsch: Keywords sind trotzdem noch relevant. Schließlich ist das Core Topic einer Pillar Page auch nur ein ein simples Keyword, für welches man bei Google & Co. gefunden werden will. Und hinter dem Cluster Content steht grob gesehen auch nichts anderes als ein (Longtail) Keyword. Doch die Verwendung der Keywords hat sich verändert: So bringt es nichts mehr, einfach nur stur ein Keyword nach dem anderen zu verwenden. 

Denn wer im Jahr 2021 im Web gefunden werden will, der muss vor allem eins bieten: relevante Inhalte. Und solche relevanten, in die Tiefe UND Breite gehenden Inhalte schafft man eben am besten durch die Bildung von Topic Clusters und Pillar Pages.

Was hat eine Pillar Page mit Inbound Marketing zu tun?

Relevanz und Expertise sind zwei wichtige Eigenschaften, die Marketer durch den Einsatz von Inbound Marketing zeigen wollen. Das heißt in der Praxis: Man erstellt hilfreichen Content,  veranschaulicht so seine Expertise und Relevanz in seinem Fachbereich und schafft es dadurch, wichtige Buyer Persona (s) anzuziehen. Content (Blogartikel, Whitepaper und Co.) ist also ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Inbound Marketing. Eine Pillar Page und der dazugehörige Cluster Content verleiht Ihrer Inbound Marketing Strategie mehr Struktur und hilft Ihnen, jeden Aspekt Ihres Themenfeldes abzudecken.

Darum verwenden wir Pillar Pages

Abgesehen von SEO, sind Pillar Pages eine wunderbare Möglichkeit, um Ihre Website intern zu strukturieren, organisieren und aufzuräumen. Kurz: Ihren Blog für die Besucher (also die externe Ansicht) interessant und wertvoll zu machen. Und darauf sollte es in erster Linie ankommen. Denn, die Erkenntnis kann nicht oft genug wiederholt werden: Schreiben Sie nicht (nur) für Google, denn Google wird kein Kunde werden. Wenn Google diese Vorgehensweise darüber hinaus mit guten Rankings belohnt: umso besser!

Fazit: Struktur und Relevanz durch Pillar Pages

Der Siegeszug der Pillar Pages und Content Cluster lässt sich nicht mehr aufhalten – gut so! Denn etwas mehr Struktur und Relevanz kann jeder Blog gut brauchen, egal, wie gut er bereits rankt. Die Vorgabe, sich mit Topic Clustern auseinanderzusetzen, sorgt außerdem für frischen Wind im Blog, den Sie gleich zum Großreinemachen und Loswerden von Altlasten (obsoleten Inhalten) nutzen können. Kurz: Unabhängig vom SEO-Nutzen sind Pillar Pages zumindest ein schöner Anlass zur Blog-Wellness mit Content-Verjüngung, Struktur-Lifting und Themen-Straffung.

… und wie geht’s weiter?

Wie man eine Pillar Page erstellt und warum Sie eine solche Pillar-Seite brauchen haben wir bereits geklärt. Und auch mit gut gelungenen Praxis-Beispielen einer Pillar Page haben wir uns schon auseinandergesetzt. Außerdem werden wir uns auf dem Trialta Blog in loser Reihenfolge immer wieder mit Pillar Pages und Content Clusters auseinandersetzen: Damit Sie eine Unterstützung bei der Umsetzung bekommen – und damit auch wir als Inbound Agentur unser Themencluster „Pillar Page“ kontinuierlich füllen…

Julia Herold

Julia Herold

Julia Herold war Marketing Managerin bei TRIALTA.

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