Die Industrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Komplexe Systemlandschaften, steigender Wettbewerbsdruck und neue Erwartungen an Marketing und Vertrieb fordern Manufacturing-Unternehmen mehr denn je. Doch anstatt über diese Herausforderungen nur zu sprechen, braucht es Räume, in denen Führungskräfte offen Erfahrungen teilen, voneinander lernen und gemeinsam neue Perspektiven entwickeln können.
Genau diesen Raum hat unser Leadership Dinner „Manufacturing im Wandel“ in Nürnberg geschaffen – mit Entscheider:innen aus Marketing, Vertrieb und Geschäftsführung sowie einem hochkarätigen Praxis-Panel mit Leuze electronic, Roto Frank DST und R. STAHL.
Austausch auf Augenhöhe im Fokus
Schon bei der Konzeption des Abends war klar: Dieses Event sollte kein klassisches Vertriebsformat sein, sondern eine Plattform für ehrlichen Austausch auf Augenhöhe.
„Für mich steht ganz klar der Austausch im Vordergrund – der Austausch der Gleichgesinnten. Nicht nur der Rahmen ist besonders, sondern vor allem die Zusammensetzung.“
– Adriano Tagliarina, CEO TRIALTA & Regional Director Siloy DACH
Bei einem 4-Gänge-Menü und ausgewählter Weinbegleitung wurde intensiv diskutiert: über reale Herausforderungen, gemachte Fehler, bewährte Ansätze und die Frage, wie Marketing und Vertrieb im Manufacturing heute wirksam zusammenarbeiten können.
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Datensilos, Prozessbrüche und fragmentierte Systeme
Ein Thema zog sich wie ein roter Faden durch Panel und Gespräche: die nach wie vor hohe Komplexität in Systemlandschaften vieler Industrieunternehmen.
„Gerade im Mittelstand haben wir noch sehr viele Datensilos, Prozessbrüche und zerrissene Systemlandschaften. Eine zentrale Plattform verschafft uns durchgängige Prozesse und einen hohen Automatisierungsgrad – damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können: unsere Kunden.“
– Lorenz Görs, Leuze electronic
Diese Fragmentierung erschwert nicht nur Automatisierung, sondern verhindert oft auch eine gemeinsame Sicht auf Kunden, Märkte und Potenziale. Entsprechend groß war das Interesse an Lösungsansätzen, die Daten zentral bündeln und bereichsübergreifend nutzbar machen.
Marketing und Vertrieb gemeinsam denken – nicht getrennt optimieren
Ein weiterer zentraler Diskussionspunkt: Die enge Verzahnung von Marketing und Vertrieb als echter Wachstumstreiber im Manufacturing.
„Marketing Automation funktioniert nur, wenn Prozesse und Systeme gemeinsam gedacht werden. Wir gewinnen an Effizienz, Transparenz und Messbarkeit und können genau nachvollziehen, welche Maßnahmen Wirkung zeigen.“
– Kerstin Wolf, R. STAHL
Automation, Leadgenerierung und Kampagnen entfalten ihren vollen Wert erst dann, wenn Marketing und Vertrieb auf gemeinsame Ziele, Daten und Prozesse zugreifen. Genau hier wurde deutlich, wie wichtig Transparenz und Messbarkeit für fundierte Entscheidungen sind.
Gerade im anspruchsvollen B2B-Umfeld ist diese Klarheit entscheidend, um Marketingmaßnahmen präzise auf Kundenbedürfnisse auszurichten und den Vertrieb effektiv zu unterstützen.
Partnerschaft auf Augenhöhe statt reiner Tool-Einführung
Auch das Thema Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Partnern wurde mehrfach aufgegriffen. Besonders wertvoll sei dabei ein End-to-End-Verständnis, das Prozesse ganzheitlich betrachtet.
„Entscheidend ist für mich die End-to-End-Denke – von Anfang bis Ende des Prozesses und die Begleitung durch den gesamten Weg. Der größte Mehrwert liegt darin, Datensilos abzuschaffen und in einem System durchgängig arbeiten zu können.“
– Fabian Benkert, Roto Frank DST
Gleichzeitig wurde deutlich: Technologische Plattformen entfalten ihren echten Nutzen vor allem dann, wenn sie helfen, Datensilos abzubauen und bereichsübergreifendes Arbeiten zu ermöglichen.
Event-Format mit Perspektive
Das Leadership Dinner hat gezeigt, wie wertvoll Formate sind, die Raum für offene Gespräche, ehrliche Einblicke und praxisnahe Diskussionen schaffen.
„In so einem Rahmen entstehen Gespräche, die man im Alltag sonst selten führt – entspannt, offen und auf Augenhöhe.“
– Adriano Tagliarina
Genau daran werden wir auch künftig anknüpfen: mit weiteren Events, neuen Themen und dem gleichen Anspruch an Relevanz und Austausch.
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