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Website erstellen – die Dos und Don'ts

Wenn Sie Nutzer auf Ihrer Website halten wollen, brauchen sie eine Homepage, die rundum perfekt funktioniert. Nicola Kemp verrät in Ihrem Beitrag die Dos and Don'ts für die Erstellung einer Homepage, die den Besucher in ihren Bann zieht.

Website erstellen – die Dos und Don'ts

Website erstellen – die Dos und Don'ts

Eine Website zu erstellen ist eine spannende und mitunter auch etwas knifflige Aufgabe. Sie ist schließlich Ihre wichtigste Anlaufstelle im Internet, das Zentrallager für all Ihre Online-Angebote und digitalen Content-Offers, Ihre Visiten-Karte im World Wide Web und das Herz Ihrer Inbound-Marketing-Strategie. Von den Inhalten Ihrer Website hängt es ab, wie Sie und Ihr Unternehmen wahrgenommen werden. Einen entsprechend hohen Stellenwert haben der Stil und die Qualität Ihrer Texte, die Bilder, die Sie verwenden und die User Experience Ihrer Besucher. Wenn Sie Nutzer auf Ihrer Website halten wollen, brauchen Sie eine Homepage, die rundum perfekt funktioniert. Um das sicherzustellen, müssen Sie folgende Grundelemente für die Erstellung einer Homepage beachten. Gleichzeitig verrate ich Ihnen, was Sie auf jeden Fall vermeiden sollten. 

Machen Sie es dem Nutzer möglichst bequem

Es gibt eine nahezu unendliche Fülle an Informationen und Auswahlmöglichkeiten im Internet. Sie haben also nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung, um das Interesse eines Users zu gewinnen und ihn mit Ihrem Content zu fesseln, bevor Ihre Seite für den nächsten interessanten Link vergessen wird.

Do: Am besten machen Sie dem Nutzer den Aufenthalt auf Ihrer Website so einfach und angenehm wie möglich. Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen in kurzen, einprägsamen Zeilen vor. Und zwar so, dass er weder viel Lesen noch großartig Nachdenken muss, um Ihre Kernbotschaft zu begreifen. Im Idealfall kann der Besucher sofort loslegen. 

Fügen Sie Ihrer Seite eine Menüleiste hinzu und verwenden Sie ausschließlich gut lesbare Schriftarten. Vermeiden Sie belebte oder gar unruhig wirkende Hintergründe und präsentieren Sie wichtige Fakten prominent. Testen Sie Ihre Website auf Benutzerfreundlichkeit und lassen Sie nach Möglichkeit auch Außenstehende einen Blick auf sie werfen. Wenn ein Erstbesucher die gesuchten Informationen nicht schnell finden kann, muss die Navigation auf Ihrer Website verbessert werden.

Don't: Wichtige Informationen sind mehrere Seiten tief in Ihrer Website vergraben oder  befinden sich an einem Ort, der nicht offensichtlich und intuitiv auffindbar ist? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich Besucher frustriert von Ihnen abwenden. Sie schicken den Nutzer förmlich von Ihrer Seite weg. Vermeiden Sie es auch, Ihre Homepage mit zu vielen Bildern, Icons, Cliparts, Bannern, endlosem Text usw. zu überfrachten. Niemand will eine unordentliche Seite durchstöbern. 

Fokus und Fluss steuern

Benutzer scannen Webseiten nicht linear. Sie nehmen sich nicht die Zeit, alles, was sich auf einer Seite befindet, sorgfältig zu lesen und anzusehen. Deshalb liegt es an Ihnen in der kurzen Zeitspanne, die Ihnen zur Verfügung steht, ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Lenken Sie den User auf das, was an Ihrem Angebot am wichtigsten oder attraktivsten ist.

Optimieren Sie Ihre Calls-to-Action

Nicht jede Homepage hat oder braucht Buttons, aber wenn man sie benutzt, sollte man sie richtig benutzen. Ihre Buttons oder Calls-to-Action (CTAs) sind Gateways zu anderen Websites, Landing Pages, Produktgalerien und vielem mehr. Wenn es darum geht, die Leute per CTA dazu zu bringen, etwas zu tun und zu klicken, müssen Sie eben diesen CTA so verlockend wie möglich machen.

Do: Halten Sie den jeweiligen Wortlaut Ihrer CTAs so klar und kurz wie möglich – verwenden Sie nach Möglichkeit maximal drei Wörter!

Don't: Ein versteckter CTA hat keinen Nutzen für Ihre Website. Sie möchten, dass sich die Besucher auf Ihrer Seite durchklicken? Dann vergessen Sie nicht, wie wichtig die Platzierung Ihrer CTAs ist.

Hochwertige Bilder hinzufügen

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, oder? Das gilt auch für Ihre Website. Fotos haben die Möglichkeit, Ihre Besucher wissen zu lassen, worum es Ihnen und bei Ihrer Website geht. Starke Bilder können die Arbeit von unzähligen Textzeilen erledigen – nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil.

Do: Verwenden Sie ausschließlich hochwertige Bilder. Nichts lässt Sie so schnell unprofessionell wirken wie ein pixeliges Fotos.

Don't: Sie müssen Ihre Website nicht zum Fotoalbum machen. Setzen Sie Grafiken und Aufnahmen lieber gezielt ein. 

Vermeiden Sie unbedingt zu große Bilder, denn die Webseite sollte so schnell wie möglich laden. Aufnahmen mit mehreren Megabytes verlangsamen diesen Prozess. Und wenn Sie die Besucher auf Ihrer Seite warten lassen, werden Sie nicht nur von ihnen, sondern auch von sämtlichen Suchmaschinen unweigerlich abgestraft werden. 

Inhalte stets aktualisieren

Eine perfekte Homepage braucht exzellente Texte. Stellen Sie also sicher, dass die Besucher Ihrer Website sofort verstehen, worum es geht. Bleiben Sie dabei stets up to date. Events aus der Vergangenheit haben ebensowenig auf Ihrer Website zu suchen wie die Kontaktdaten längst ausgeschiedener Mitarbeiter. Auch der Corporate Blog hat ab und an eine Frischzellenkur nötig. Halten Sie daher Ihre Beiträge aktuell. 

Verzichten Sie auf Ihrer Startseite auf romanartige Passagen und verlinken Sie lieber zu Stellen, an denen Sie weiter ins Detail gehen. 

Warum? Angenommen, Sie haben einen Menüpunkt "Über uns" in Ihrer Navigation. Dann brauchen Sie auf Ihrer Startseite keinen geschichtlichen Abriss zu Ihrem Unternehmen. Im Gegenteil. Wer sich dazu hinreißen lässt, von Beginn an überbordende Texte zu schreiben, nimmt dem Besucher ziemlich sicher die Lust darauf, weiterzustöbern. 

Do: Halten Sie Ihren Text frisch und aktuell. Auf diese Weise wird der Leser wissen, dass Ihre Website auf dem neuesten Stand und eine zuverlässige Informationsquelle ist. Bleiben Sie dabei knapp und präzise.

Don't: Stellen Sie sicher, dass Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher nicht verlieren, indem Sie an der falschen Stelle zu sehr ins Detail gehen oder sich gar wiederholen. Sorgen Sie dafür, dass sie keinen veralteten Content auf Ihrer Seite haben.

Überarbeitung eines Blogtextes

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Auch Blogbeiträge können und sollten regelmäßig überarbeitet werden.

Die Macht der Gewohnheit

Designer sind gerne kreativ und suchen nach einem einzigartigen optischen Erlebnis. Manche Entwürfe allerdings sind zwar schick anzusehen, haben aber erhebliche Mängel, da sie mit gängigen Konventionen brechen. So haben sich gerade beim Aufbau der Website bestimmte Parameter eingebürgert, die dem User in Fleisch und Blut übergegangen sind. Gegen eine stylische Website ist grundsätzlich ja nichts einzuwenden, so lange sie funktional bleibt. 

Je einzigartiger Ihr Webdesign in Organisation und Layout ist, desto steiler ist die Lernkurve für ihre Besucher. Wie eingangs bereits erwähnt, sollten Sie es dem Nutzer jedoch so einfach und bequem wie nur irgendwie möglich machen.

Do: Die Nutzer haben gelernt mit konventionellen Websites zu interagieren. Hier wissen sie bereits, wo sich bestimmte Elemente befinden, und an welchen Stellen sie nach den gewünschten Informationen suchen können. Profitieren Sie von diesem Wissen! Wenn Benutzer erst mühsam herausfinden müssen, worum es bei Ihrer Webseite geht und wo sie klicken sollen, geht wertvolle Zeit verloren.

Don't: Kreativität ist super! Zwingen Sie den Benutzer aber nicht, seine gesamte Energie darauf verwenden zu müssen, den Aufbau und die Struktur Ihrer Seite zu verstehen. 

HubSpot Marketplace Templates

HubSpot bietet im Marcetplace zahlreiche Templates an, die sich bei aller Kreativität an gängige Website-Konventionen halten.

Typografie sinnvoll einsetzen

Typografie ist eines der mächtigsten Werkzeuge im Arsenal eines Designers. Es entscheidet über Ihr Design und damit über den Erfolg oder Misserfolg Ihrer Seite.

Do: Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Ihre typografischen Fähigkeiten angeht, halten Sie sich am besten an eine einzige webfreundliche Schrift, die in verschiedenen Variationen erhältlich ist. Auf diese Weise können Sie die notwendigen Unterscheidungen, etwa für Überschrift und Text, unter Beibehaltung eines einheitlichen Aussehens erreichen.

Don't: Bei der Auswahl der richtigen Schriftart ist es wichtig, dass Sie nicht mehr als zwei oder drei Schriften in Ihrem Design verwenden. Zu viele unterschiedliche Schriftarten oder Farben können störend oder verwirrend auf den Besucher wirken. 

Fazit:

Gute Webseiten sind nie fertig. Sie entwickeln sich im Inbound-Marketing Prozess immerzu weiter. Aktualisieren Sie Ihre Website regelmäßig, indem Sie neue Inhalte hinzufügen, Design und Layout verbessern oder neue Funktionen hinzufügen. Eine Webpräsenz, die nicht mehr aktualisiert wird, wird wahrscheinlich schon bald vom Mitbewerber überflügelt. 

Isabell Weiß

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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