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Pflichtbestandteile eines Unternehmensblogs

Was Sie bei der Gestaltung Ihres Unternehmensblogs beachten sollten.

Pflichtbestandteile eines Unternehmensblogs

Pflichtbestandteile eines Unternehmensblogs

Was ist das Wichtigste an einem erfolgreichen Corporate-Blog? Natürlich die Inhalte! Relevante Informationen für Ihre Leser bilden das Fundament einer jeden Content-Marketing-Strategie. Die bekannte Regel "form follows function" – also, dass sich die optische Gestaltung immer nach der Funktionalität einer Website zu richten hat und nicht umgekehrt – ist natürlich auch für den Blog eines Unternehmens uneingeschränkt gültig. Das soll aber nicht bedeuten, dass die Gestaltung Ihres Unternehmensblogs ein zu vernachlässigender Faktor ist. 

Im Gegenteil: Die besten Inhalte nutzen meist nichts, wenn eine Seite unprofessionell aussieht oder der Leser sich nicht intuitiv zurechtfinden kann. 

Die Möglichkeiten der Gestaltung sind natürlich unbegrenzt und "gutes Aussehen" ist immer auch vom persönlichen Geschmack des einzelnen abhängig.

Wenn Sie jedoch beabsichtigen, mit Hilfe Ihres Blogs qualifizierte Leads zu generieren – und darum geht es schließlich beim Inbound-Marketing – sollten Sie auf ein paar grundsätzliche Regeln und Pflichtbestandteile achten.

Integration des Blogs in Ihre Website

Es ist empfehlenswert, dass der Blog fester Bestandteil Ihrer Website ist und nicht abgekoppelt auf einer anderen Domain liegt. Ihr Ziel sollte es sein, den Besucher so lange wie möglich auf Ihrer Firmenseite zu halten. Schicken Sie Ihn also nicht weg, indem Sie ihn auf Ihren externen Blog aufmerksam machen.

Sie wissen nicht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem sich ein Besucher dazu entschließt, sich mit den Produktinformations-Seiten Ihres Unternehmens zu befassen. Machen Sie es Ihm durch eine feste Integration des Blogs in Ihre Hauptnavigation so einfach wie möglich.

Zudem erfüllt Ihr Blog – wie schon an anderer Stelle beschrieben – eine wichtige Funktion in Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung. Jeder einzelne Blogbeitrag stellt für Suchmaschinen eine indexierbare Seite dar und rankt damit auf eine Reihe von Keywords.

Damit Ihre Unternehmensseite davon profitiert sollte der Blog entweder auf einer Subdomain (z.B. http://blog.website.de) oder einem Unterverzeichnis (z.B. http://website.de/blog) platziert sein.

Übersichtlichkeit

Betrachten Sie Ihren Blog als eine Art digitale Publikation. Nicht jeder interessiert sich für jedes Ihrer Themen.

Beitragsvorschau

Anstatt Ihre kompletten Blogposts chronologisch in voller Länge auf einer Seite zu veröffentlichen, ist es eine gute Idee, auf der Hauptseite Ihres Blogs jeden Post mit einem Bild und einem kurzen Anreisser anzuteasen. So kann sich der Leser schneller einen Überblick über die einzelnen Themen verschaffen und selbst entscheiden, was er zuerst lesen möchte, ohne dass er sich mühsam durch alle Einträge scrollen muss.

Sortierung

Jeder Leser hat verschiedene Interessensgebiete und Präferenzen, wie er sich einen Überblick über Ihren Content verschaffen möchte. Bieten Sie Ihrem Leser deswegen unterschiedliche Formen der Sortierung an. Manche interessieren sich vielleicht nur für ein Themengebiet (z.B. Inbound Marketing), oder präferieren einen bestimmten Autor, z.B.: Roman Swoboda, oder möchten sich einen Überblick über die Themen des Monats Mai informieren. Natürlich müssen Sie nicht alle erdenklichen Möglichkeiten ausschöpfen, Ihren Content zu organisieren. Denken Sie stattdessen an Ihre Buyer Personas und überlegen Sie, wie diese Person vorgehen würde.

Suchfunktion

Vielleicht möchte ein Leser mehr zu einem bestimmten Thema erfahren. Erleichtern Sie ihm die Recherche mit einer Suchfunktion, die Sie an einer prominenten Stelle (z.B. im Kopfbereich) platzieren sollten.

Sidebar

Für Blogssysteme wie beispielsweise Wordpress gibt es unzählige nützliche Erweiterungen (auch "Widgets" genannt).

Das Problem daran: Die Sidebar – also die Spalte neben dem eigentlichen Content – kann dadurch sehr schnell extrem unübersichtlich werden. Überlegen Sie also genau: Welches Element dient WIRKLICH dem Zweck Ihrer Seite? Welche Informationen braucht mein Leser? Und welche Handlung soll er auf meiner Seite ausführen?

Artikelformatierung

Überschrift

Der Titel Ihres Blogposts liefert den größten Beitrag daran, ob ein Besucher Ihren Artikel anklickt oder nicht und sollte daher optisch sofort ins Auge stechen. Das bedeutet, Sie sollten für die Überschrift eine DEUTLICH größere Schriftgröße verwenden. Dieses kleine Detail mag banal klingen, kann aber einen großen Unterschied machen.

Bildsprache

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ... und das sogar noch extrem schnell. Visuelle Information wird rund 60.000 mal so schnell verarbeitet wie Text. Erschlagen Sie Ihre Besucher nicht mit riesigen Textblöcken.

Überlegen Sie deshalb genau, wie Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Leser durch den geschickten Einsatz von Bildern lenken können.

Die Möglichkeit, den Blog zu abonnieren

Nicht jeder Besucher ist vermutlich sofort bereit, Ihnen seine Kontaktdaten anzuvertrauen. Sie möchten erst Ihre Seite und die Informationen, die Sie zur Verfügung stellen besser kennenlernen. Als kleine Hilfestellung sollten Sie daher die Möglichkeit anbieten, Ihren Newsletter oder Ihren RSS-Feed zu abonnieren. Diese Art von Call-To-Action gehört an eine prominente Position auf Ihrer Website und sollte ebenfalls auf jeder einzelnen Seite zu finden sein.

Social Media

Social Sharing

Natürlich wollen Sie, dass die Leser Ihren Content auch in sozialen Netzwerken teilen. Deswegen sollten Sie es Ihnen auch so einfach wie möglich machen. Dennoch ist es nicht unbedingt sinnvoll, jeden verfügbaren Sharing-Button jeden sozialen Netzwerks der Welt auf Ihrer Seite zu implementieren. Je größer die Auswahl desto schneller ist man überfordert. Rufen Sie sich also wieder Ihre Buyer Personas ins Gedächtnis: Wo sind Ihre potenziellen Kunden aktiv? Und welcher Kanal ist für die Verbreitung Ihrer Inhalte überhaupt sinnvoll?

Social Follow

Ihr Blog ist ein Aushängeschild Ihres Unternehmens. Machen Sie Ihren Lesern die Entscheidung so einfach wie möglich, auf welchen Weg sie mit Ihnen im Kontakt bleiben möchten. Nicht jeder möchte gleich einen Newsletter abonnieren. Überlegen Sie welche soziale Netzwerke für Ihr Unternehmen sinnvoll sind und bauen Sie die Follow-Buttons an prominenter Stelle ein.

Ein Call-To-Action in jedem Blogpost

Eine hohe Zahl von Besuchern ist schön und gut. Besser ist jedoch, wenn Sie es schaffen, aus Besuchern Kontakten zu machen. Daher gehört in jeden einzelnen Blogpost ein CTA. Dieser kann den Leser entweder auf zum Artikel passende weiterführende Informationen, beispielsweise in Form eines Whitepapers oder eines Webinars aufmerksam machen, oder aber auch die Möglichkeit eines kostenlosen Beratungsgesprächs anbieten. 

Durch einen Call-To-Action wird der Besucher in der Regel auf eine Landing-Page weitergeleitet. Dabei handelt es sich um eine spezielle Art von Website, die nur auf ein Ziel hin optimiert ist: Die Konversion vom Besucher zum Lead.

Bei der Gestaltung dieser Handlungsaufforderung können verschiedene Faktoren, wie die verwendeten Farben, Formulierungen oder Bilder über deren Erfolgsbilanz entscheiden. In HubSpot ist es daher möglich, die Effektivität jedes einzelnen CTA's zu analysieren, um gegebenenfalls Anpassungen vornehmen zu können.

Behalten Sie bei all diesen Aspekten stets im Hinterkopf, dass es weniger darauf ankommt, ob IHNEN das Designs Ihres Blogs gefällt, als dass sich der Nutzer auf Ihrer Seite wohl fühlt und zurechtfindet. Es empfiehlt sich daher nicht nur Vermutungen über die Präferenzen Ihrer Leser anzustellen. Binden Sie Ihre Nutzer mit ein, testen Sie oder fragen Sie gezielt nach und ziehen Sie anschließend Ihre Schlüsse aus dem Feedback Ihrer Leser.

Isabell Weiß

Isabell Weiß

Isabell war Inbound Marketing & Sales Consultant bei TRIALTA.

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