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Barrierefreiheitsstärkungsgesetz 2025: Was HubSpot-Nutzer wissen müssen

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz betrifft viele Unternehmen und stellt neue Anforderungen an die digitale Zugänglichkeit. Erfahren Sie, was HubSpot-Nutzer beachten müssen, um gesetzeskonform zu bleiben.

Daniel Ahlers
Daniel Ahlers

Mai 15, 2025

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz betrifft viele Unternehmen und stellt neue Anforderungen an die digitale Zugänglichkeit. Erfahren Sie, was HubSpot-Nutzer beachten müssen, um gesetzeskonform zu bleiben.

Warum das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wichtig ist

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist ein wichtiger Schritt, um die digitale Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Es zielt darauf ab, Barrieren zu beseitigen und die Teilhabe am digitalen Leben zu fördern. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sicherstellen müssen, dass ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen für alle zugänglich sind. Und das ab Juni 2025.

Die Umsetzung dieser gesetzlichen Anforderungen trägt nicht nur zur Erfüllung von rechtlichen Vorgaben bei, sondern stärkt auch das Unternehmensimage und fördert die Kundenbindung durch eine inklusivere Nutzererfahrung.

Wer ist vom Barrierefreiheitsstärkungsgesetz betroffen?

Das BFSG gilt derzeit nur für bestimmte Unternehmen und Branchen. Im § 1 des BFSG wird der Zweck und Anwendungsbereich klar umrissen, wobei nur wenige Unternehmen derzeit vollständig betroffen sind. Es ist jedoch geplant, den Geltungsbereich des Gesetzes in Zukunft auszuweiten, sodass weitere Branchen und Unternehmen eingeschlossen werden.

Es ist ratsam, sich mit einem Datenschutz- oder Rechtsbeistand zu beraten, um die individuelle Betroffenheit und die erforderlichen Maßnahmen zu klären. Unabhängig von der gesetzlichen Verpflichtung sollten Unternehmen sich proaktiv mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandersetzen.

Best Practices für barrierefreie E-Mail-Kommunikation in HubSpot

Die Umsetzung von Barrierefreiheit in E-Mails ist vergleichsweise einfach und umfasst einige Best Practices, die leicht zu implementieren sind:

  • Tabellen möglichst vermeiden, da sie die Lesbarkeit für Screenreader erschweren können.
  • Standard-Schriftarten verwenden, die in HubSpot verfügbar sind, um die Kompatibilität zu gewährleisten. Die Schriftgröße sollte für eine bessere Lesbarkeit nicht unter 11px sein. 
  • Bilder mit Alt-Texten ausstatten, damit Nutzer mit Sehbehinderungen die Inhalte verstehen können. Die Alt-Texte sollten beschreibend sein, d.h. konkret: NICHT "Bild 2 - Innenraum", SONDERN: "Das Bild zeigt einen großflächigen Raum mit weißen Wänden. In der Mitte befindet sich ein großes braunes Sofa, an einer Wand hängt ein grünes Bild"
  • Links sollten ebenfalls beschreibend formuliert werden, d.h. konkret: NICHT "Hier klicken", SONDERN "Zum Kontaktformular"
  • Kontrastreiche Farben verwenden, insbesondere bei farbigen Hintergründen, um die Lesbarkeit zu erhöhen.

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Ihre E-Mails für alle Empfänger zugänglich sind und eine positive Nutzererfahrung bieten.

Barrierefreiheit auf Ihrer HubSpot-Website sicherstellen

Die Umsetzung von Barrierefreiheit auf Websites ist komplexer als bei E-Mails, da zusätzliche Aspekte berücksichtigt werden müssen:

  • Eine intuitive Navigation ist entscheidend. Nutzer sollten in der Lage sein, die gesamte Website und das Menü nur mit der Tastatur und den Tasten Shift und Tab zu durchqueren.
  • Stellen Sie sicher, dass alle interaktiven Elemente, wie Formulare und Buttons, auch ohne Maus bedienbar sind.
  • Verwenden Sie semantische HTML-Tags, um die Struktur der Seite klar zu definieren und Screenreadern die Navigation zu erleichtern.
  • Integrieren Sie ARIA-Rollen und -Attribute, um zusätzliche Informationen für assistive Technologien bereitzustellen.
  • Vermeiden Sie Texte auf Bildern, da diese für Screenreader nicht lesbar sind.

Durch diese Maßnahmen wird Ihre Website für ein breiteres Publikum zugänglich und benutzerfreundlicher.

Warum Barrierefreiheit auch ohne gesetzliche Verpflichtung sinnvoll ist

Auch wenn Ihr Unternehmen derzeit nicht gesetzlich verpflichtet ist, die Anforderungen des BFSG zu erfüllen, ist es dennoch ratsam, sich mit dem Thema Barrierefreiheit auseinanderzusetzen.

Erstens wird erwartet, dass das Gesetz in Zukunft auf weitere Branchen ausgeweitet wird. Sich frühzeitig darauf vorzubereiten, kann Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Zweitens verbessert Barrierefreiheit die Nutzererfahrung für alle und zeigt Ihr Engagement für Inklusion und Kundenorientierung. Dies kann positive Auswirkungen auf Ihr Unternehmensimage haben und die Kundenbindung stärken.

Durch die Umsetzung barrierefreier Praktiken setzen Sie ein Zeichen für soziale Verantwortung und fördern eine inklusive Gesellschaft.

 

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Daniel Ahlers

Daniel ist Technical Consultant bei TRIALTA.

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