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Social Media

Wie Sie Ihre organische Reichweite auf Facebook steigern

Wie Sie Ihre organische Reichweite auf Facebook steigern und den maximalen Nutzen aus dem sozialen Netzwerk ziehen.

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Gibt es üblicherweise einen Riesenrummel auf Ihrer Facebook-Seite? Verzeichnen Sie jede Menge Leads, die Ihre Facebook-Präsenz Ihnen auf die Website spült? Wenn Sie zweimal beherzt „Ja!“ geantwortet haben, dann dürfen Sie sich getrost einen anderen Beitrag aus unserem Blog zur Weiterbildung herauspicken. Wenn Ihnen allerdings schwant, dass Sie die Performance Ihres Facebook-Auftritts durchaus noch steigern können, dann lesen Sie jetzt unbedingt weiter.

Wenn der Traffic auf Ihrer Facebook-Seite seit geraumer Weile kontinuierlich sinkt, dann sei Ihnen zumindest versichert, dass Sie damit nicht alleine sind. Die Werbeagentur Ogilvy & Mather hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass die organische Reichweite von Facebook seit etwa zwei Jahren fast um 50 Prozent gesunken ist. Wieso ist das so?

 

Gründe für den Rückgang des organischen Traffics

Grund Nummer eins besteht darin, dass Facebook nicht irgendwann ein Schild mit der Aufschrift „Wegen Überfüllung geschlossen“ vor die Neuigkeiten-Seiten hängen will, die vor immer mehr Content aus allen Nähten zu platzen drohen. Inzwischen liegen nämlich über 18 Millionen Business-Seiten im Wettstreit um die beste Präsenz in den Newsfeeds. Grund Nummer zwei ist, dass Facebook Geld verdienen will und muss, und Sie deshalb für Werbung in dem sozialen Netzwerk bezahlen müssen, um Ihre Reichweite zu steigern. Während der Börsenwert von Facebook steigt, sinkt die organische Reichweite ...

 

Organische Reichweite auf Facebook

 

Aber wie bestimmt Facebook denn nun, wer mit welcher Nachricht an welcher Stelle auf der Neuigkeiten-Seite auftaucht? Es verhält sich in etwa so wie bei Google: Keiner weiß so genau über die Algorithmen Bescheid. Einer der findigen Facebook-IT-Spezialisten verriet zumindest mal, dass rund 100.000 individuelle Faktoren die Zusammensetzung der Inhalte in den Newsfeeds beeinflussen. Das klingt also schwer nach irgend so einer Goliath-Nummer ...

 

Nicht alles ist geheim

Ein paar Algorithmengeheimnisse sind aber öffentlich:

 

  • Welche Typen von Posts stoßen mehr Interaktion der Nutzer an?
  • Welche Posts markiert der Nutzer als Spam oder verbirgt sie in seinen Neuigkeiten?
  • Wie reagiert der Nutzer auf Werbung im sozialen Netzwerk?
  • Über welches Medium und mit welcher Verbindungsgeschwindigkeit wird die Anwendung genutzt?
  • Außerdem stützen die drei Säulen von Facebooks Algorithmus „EdgeRank“ die Auswahl der News:
  • Affinität: Wie oft interagiert der Nutzer mit einer bestimmten Seite (eines bestimmten Unternehmens)?
  • Gewichtung: Top-Priorität haben Fotos und Videos.
  • Verfalldatum: Je älter ein Post ist, desto weniger taucht er in den Newsfeeds auf.

 

Das Nutzerverhalten

Wie beeinflusst das Nutzerverhalten die Sichtbarkeit eines Posts auf der Neuigkeiten-Seite?

  1. Vorangegangene Interaktion mit dem Autor: Je häufiger ein Nutzer sich auf der Seite eines Freundes oder eines Unternehmens tummelt, desto wahrscheinlicher werden Posts von genau diesen Seiten angezeigt.
  2. Vorangegangene Interaktion mit der Art eines Posts: Wer häufig Fotos anklickt, wird auch in den Newsfeeds verstärkt Fotos angezeigt bekommen. Wer oft Videos ansieht ... und so weiter.
  3. Reaktionen von Nutzern, die den Post schon gesehen haben: Je mehr User sich mit einem Post beschäftigen, ihn liken und kommentieren, desto wahrscheinlicher wird er auf der Neuigkeiten-Seite angezeigt.
  4. Häufigkeit von Beschwerden und negativem Feedback: Je schlechter die Rückmeldungen zu einer Nachricht, desto weniger wahrscheinlich wird der Post in den Newsfeeds angezeigt.

 

Wichtige Zahlen – und wichtige Strategien

Seien wir ehrlich: Die Reichweite allein ist kein kompetenter Erfolgsindikator. Verlässlicher sind da die Zahlen des Traffics und der Verkäufe, die mit Facebook verbandelt sind. Kommen wir deshalb zur wichtigsten Lektion dieses Posts: Wie können Sie die organische Reichweite von Facebook erhöhen?

 

  • Nutzen Sie die Strategien der 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt! Die müssen ja schließlich irgendetwas richtig machen, oder? Diese drei Kernstrategien haben alle „Fortune 500“ gemein: Sie verbreiten ein Bild der Offenheit ihres Unternehmens und zeigen den Nutzern, was hinter den Türen passiert. Sie bieten den Nutzern Möglichkeiten, mit ihnen zu interagieren und ohne Umwege Kontakt aufzunehmen. Sie gestalten die Kundenerlebnisse angenehm und amüsant.
  • Posten Sie nicht zu Spitzenzeiten! Denn wenn gerade sonst nicht viel gepostet wird, stechen Ihre Beiträge viel eher hervor. Als Spitzenzeit gilt die Spanne zwischen 6 Uhr früh und 3 Uhr nachmittags. Zwischen 10 Uhr abends und 3 Uhr früh wird viel weniger gepostet. Stöbern Sie für einen sehr wertvollen Erkenntnisgewinn diesbezüglich auch unbedingt in den Facebook Insights.
  • Teilen Sie authentische Bilder von Ihnen und Ihrem Team „hinter den Kulissen“! Das ist echt, das ist spannend und das macht Sie für Ihr Publikum greifbar.
  • Hören Sie zu! Schicken Sie über Facebook keine aufdringlichen Werbebotschaften in die Welt, sondern nutzen Sie die Plattform, um zu hören (und zu lesen), was Ihre Zielgruppe beschäftigt. Streuen Sie interessierte Fragen und freuen Sie sich auf vielfältige – und relevante! – Antworten.
  • Teilen Sie selbsterklärende Bilder! Mit übersichtlichen und launigen Infografiken bieten Sie Ihren Lesern einen unbezahlbaren Mehrwert.

 

Wer gleich noch mehr Input will, liest am besten diesen Blogpost über die Gestaltung der idealen Facebook-Unternehmensseite.

Thomas Weigl

Thomas Weigl

Thomas ist Head of Consulting bei TRIALTA.

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